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Wie kann der St. Martinszug mein Kind begeistern und sein Gemeinschaftsgefühl stärken?

Der St. Martinszug ist eine wundervolle Möglichkeit, Kindern auf spielerische Weise die Bedeutung von Gemeinschaft, Zielen und Zusammenhalt zu vermitteln. 

Sie erleben, dass sie mit eigener Anstrengung und der Unterstützung ihrer Eltern etwas schaffen können, das sie stolz in die Welt tragen dürfen.

Die Erinnerung an diese besondere Erfahrung wird sie auch in anderen Lebensbereichen stärken und ihnen helfen, an ihren Zielen festzuhalten. Lassen Sie diese Tradition eine Quelle der Inspiration sein, damit Ihr Kind mit Mut und Freude neue Herausforderungen angehen kann.
Wie kann der St. Martinszug Kindern helfen, Ziele zu setzen und sie erfolgreich zu verfolgen?
Was passiert im Gehirn?

Durch das Setzen und Erreichen eines Ziels, wie beim Basteln und Tragen der Laterne im St. Martinszug, wird das Belohnungssystem im Gehirn aktiviert.

Wenn Kinder erleben, dass sie mit Ausdauer und Unterstützung etwas Schönes schaffen, wird Dopamin freigesetzt, das „Wohlfühlhormon“, das für Motivation und Zufriedenheit sorgt.

Diese positiven Gefühle verstärken die Bereitschaft, sich in die Gemeinschaft einzubringen und sich neuen Herausforderungen zu stellen.

Die beruhigende Atmosphäre des Umzugs, das Licht der Laternen und das gemeinsame Singen, aktiviert zudem das parasympathische Nervensystem, das für Entspannung sorgt und das Gefühl von Geborgenheit und Zugehörigkeit stärkt.

Wie können Sie handeln?

Lassen Sie Ihr Kind selbst wählen, welche Farben oder Materialien es verwenden möchte, und unterstützen Sie es bei der Umsetzung. Erklären Sie, wie wichtig es ist, Schritt für Schritt vorzugehen, und erinnern Sie es daran, dass Geduld und Ausdauer oft zu den schönsten Ergebnissen führen. Üben Sie auch die Martinslieder gemeinsam, das stärkt nicht nur die Vorfreude, sondern auch das Gefühl, mit anderen eine Tradition zu teilen.

Gerade im Alltag kann es für Kinder schwierig sein, an einem Ziel festzuhalten, und sie brauchen oft Bestätigung, um ihre Motivation aufrechtzuerhalten. Viele Kinder erleben schnell Frust, wenn etwas nicht sofort gelingt oder ihre Fähigkeiten noch nicht ausreichen. Sie neigen dann dazu, Aufgaben aufzugeben oder sich in neue Aktivitäten zu flüchten. Hier sind Eltern gefragt, ihren Kindern nicht nur Rückhalt zu geben, sondern auch die Freude an Durchhaltevermögen und Belohnung durch das fertige Werk zu vermitteln. Der St. Martinszug bietet hier eine großartige Möglichkeit, das Gefühl für Ziele und Erfolgserlebnisse zu fördern.


  • Ein Ziel setzen und dabei bleiben

     Beim Laternenbasteln geht es darum, ein klares Ziel zu verfolgen, nämlich eine schöne, leuchtende Laterne zu erschaffen, die stolz getragen werden kann. Zeigen Sie Ihrem Kind, wie es Schritt für Schritt dorthin gelangt, und loben Sie es für jeden kleinen Erfolg auf dem Weg zum fertigen Kunstwerk.

  • Unterstützung und Bestärkung bieten

    Kinder brauchen Ermutigung und Feedback. Während des Bastelns können Sie Ihrem Kind zeigen, wie es mit Geduld und Geschick vorankommt. Geben Sie positive Rückmeldungen und bestärken Sie es darin, kreative Lösungen für kleine Herausforderungen zu finden, zum Beispiel, wenn die Laterne nicht sofort stabil genug ist.

  • Den Stolz auf das eigene Werk fördern

    Ein Highlight des Martinszugs ist, dass die Kinder ihre selbst gebastelte Laterne in der Öffentlichkeit zeigen können. Ermutigen Sie Ihr Kind, sich über sein Werk zu freuen, und zeigen Sie ihm, dass es auf sich stolz sein darf, weil es etwas geschafft hat.

  • Eine entspannende Atmosphäre schaffen

    Die Dunkelheit, die bunten Laternen und die ruhige Begleitung durch Eltern und Betreuer machen den St. Martinszug zu einem beruhigenden und beinahe magischen Erlebnis. Das gemeinsame Singen der Martinslieder verstärkt dieses Gefühl der Geborgenheit und Entspannung. Machen Sie Ihr Kind sensibel für diese Atmosphäre und ermutigen Sie es, diese Ruhe auf sich wirken zu lassen.
Mein Tipp für diese Jahreszeit:

Der St. Martinszug im November ist eine ideale Gelegenheit,
Kindern zu zeigen, wie wichtig kleine, erreichbare Ziele sind – ein Prinzip, das sich in viele Alltagssituationen übertragen lässt.

Der Umzug selbst, der in die dunkle Jahreszeit fällt, bietet eine Atmosphäre voller Geheimnis und Spannung, die Kinder besonders anspricht. Das Licht der Laterne, das die Kinder in die Dunkelheit tragen, symbolisiert für sie und für uns Eltern, dass
selbst kleine Schritte in die richtige Richtung große Wirkung haben können.

Für Kinder geht es oft darum, kleine, realistische Ziele zu setzen, die sie durch Unterstützung erreichen können. Wenn sie sich mit Hilfe der Eltern auf den nächsten Schritt fokussieren, stärkt das ihr Vertrauen und ihre Ausdauer.

Eltern spielen hier eine zentrale Rolle: Durch gezielte Ermutigung und kleine Rückmeldungen lernen Kinder, einzuschätzen, wie nah sie ihrem Ziel bereits sind – sei es die fertig gebastelte Laterne oder das gemeinsame Tragen beim Zug.

Diese Herangehensweise lässt sich auch außerhalb des Martinszugs auf alltägliche Situationen anwenden. Zum Beispiel beim Erledigen von Hausaufgaben, bei der Mithilfe im Haushalt, bei der Selbstpflege oder beim Pflegen von Freundschaften.

Kinder gewinnen dadurch die Fähigkeit, ihre Aufgaben Schritt für Schritt anzugehen und die Freude an der Gemeinschaft und dem Stolz auf das eigene Werk zu erleben – sei es beim Laternenumzug oder im Alltag.


Fazit

Nutzen Sie die Gelegenheit, Ihrem Kind durch den St. Martinszug das Erlebnis von Erfolg, Gemeinschaft und Geborgenheit zu schenken. Laden Sie Ihr Kind dazu ein, stolz auf das Erreichte zu sein, und schaffen Sie einen besonderen Moment, den Sie beide in Erinnerung behalten werden. Wenn Sie Fragen haben oder Tipps für die Umsetzung suchen, freue ich mich über Ihre Nachricht!


Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, meinen Blogbeitrag zu lesen. Ich hoffe, Sie konnten etwas davon mitnehmen.


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